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Als Christ aus der Rolle fallen…
Das (andere) Geschlecht und die Bibel!
Ist es Dir auch schon mal aufgefallen: Du bist anders als die anderen.
• Du benutzt die Rolltreppe [un]gerne,...
• Dir wird schon bei dem Gedanken daran [un]behaglich, wenn Du nur an das Innere eines Flugzeuges denkst, ...,
• Du trägst [nicht] die neuesten Klamotten,...
• Dein Leib ist [nicht] umfangreich,...
• Deine Nase ist [nicht] kurz,...
* Du bist anders als die anderen; das weißt Du längst und Du hast auch den Eindruck, dass dieser und jener Mensch dich deshalb nicht ganz akzeptieren mag. Vielleicht kennst Du auch die Dir vorgehaltenen entsprechenden Gegenrezepte: "Du solltest mal", "Du müsstest dagegen", "Tu doch endlich mal"…
* Und ganz gemein wird es, wenn Dir im angeblich ach so christlichen Abendland auch noch die Bibel als Spiegel vorgehalten wird, ob Du nun für ein homosexuelles Leben geboren wurdest oder ob Du es als Frau einfach nicht übers Herz bringen kannst, die in dir beginnende Schwangerschaft austragen zu wollen - oder sei es, dass Du die Kleidung des "anderen" Geschlechts lieber tragen magst, aus welchem Grunde auch immer.
* Wenn das Dir entgegengehaltene Argument: "So'was macht man nicht!" bei Dir keine Wirkung zeigt und wenn dann verschärfend keine passenden Paragraphen herangezogen werden können, dann knallt man Dir die Bibel vor die Füße.
Ich bezeichne mich jetzt einfach mal ganz fahrlässig als eine:n strenggläubige:n fröhliche:n Christ:in. Dabei erhebe ich keinen Anspruch darauf, dass ich eine Musterschülerin des Jesus von Nazareth sein könnte, doch ich weiß mich bei seinen damaligen Freunden (Jünger:innen usw.) in bester Gesellschaft. Die waren genauso naiv, dickfällig und engstirnig wie ich…
* Schaue ich mich in der Bibel um, dann muss ich lachen. Denn im Blick auf unsere Lebensumstände im 21ten Jahrhundert nach der willkürlichen Zeitenwende darin eine ernsthafte Ableitung von Spiel- und Lebensregeln von damals (2000 Jahre vor der Zeitenwende) bis heute überhaupt irgendwie sachlich nachzuvollziehen – das kann gar nicht gelingen – wie denn auch?
* Beginnen wir bei der Kleiderordnung vor 4000 (Altes Testament) oder vor 2000 (Neues Testament) Jahren - es war zu jeder Zeit in jeder Landschaft eine vollkommen andere Ordnung - also: geschenkt!
* Setzen wir das Nachdenken fort bei den hierarchischen Lebensordnungen vor 4000 oder 2000 Jahren - im Vergleich zu heute sehr archaisch, von Landschaft zu Landschaft höchst unterschiedlichlich für damalige Zeiten absolut lebensnotwendig - aber heute? - also: mehr als geschenkt!
* Bedenken wir noch die Lebenserwartung und damit die Lebensspanne eines Menschen vor 4000 oder 2000 Jahren - es wäre heute ein Fest für die Versicherungsbranche - - wir werden inzwischen doppelt so alt. - Also auch geschenkt.
* Berücksichtigen wir noch ganz nebenbei die Siedlungs- und Lebensstrukturen einer scheinbar geschlossenen Gesellschaft - heute eine absolute Utopie in der industrialisierten und global orientierten Welt mit Radio, Telefon und InterNet - also: geschenkt!
...UNTERBRECHUNG - nimm die Gelegenheit wahr zum eignen Reflektieren…
* Und trotzdem - nein gerade darum ist mir die Bibel in allen ihren Wertmaßstäben über die Maßen wichtig - ja wichtiger als mancher "Knigge" oder manche Ausgabe von "Vogue" oder vor allem die meisten der päpstlichen oder und manchmal auch bischöflichen Erklärungen und Festschreibungen (Dogmen). Diese dienen einerseits denen, die eine Entscheidungshilfe suchen; aber auch andererseits dem Erhalt der sonst schwer haltbaren Machtstrukturen.
* Als Karikatur betrachte ich die Aufforderung des Wiener Erzbischofs, der das im Jahr 2002 erschienene Buch von Haderer verbieten lassen wollte und mit einem mächtigem Mediengewitter auf dieses bestimmt auch im Himmel fröhlich begrüßte Kunstwerk zu donnern versuchte. - Kostenlose und erfolgreiche Werbung!
* In meiner Bibel kann ich sehr wesentliche Teile entdecken, die eine große Hilfe und Befreiung darstellen:
Nur zwei Beispiele:
Reicht das?
Die hormonelle Lebenskurve ist (auch) bei Männern absolut individuell. Das beginnt schon bei der Geburt mit sehr persönlichen Startwerten, der Verlauf ist dann genauso individuell wie der Schlusspunkt - und wenn dann noch andere Einflüsse (Erkrankungen, Operationen, Medikamente, beruflihe Umstände...) hinzukommen, dann...
Der vorgeburtliche Ausgangspunkt ist eher "weiblich und der Rückfallpunkt findet sich auch wieder in der Abteilung "Weiblich".